Hexen von Kirchzarten

Die Hexen von Kirchzarten


Mit dem Aufkommen der ersten Fasnachtsveranstaltungen nach dem Ersten Weltkrieges beginnt die Vorgeschichte des ältesten Kirchzartener Narrennestes, der Hexen. 1932 nahmen Otto Trescher und einiger seiner Freunde im Gewand alter Bauernfrauen als "Pfuddleschoobewieber" am Umzug teil. Wenige Jahre später wurde aus dieser Gestalt, im Anschluss an eine Sage, die Brigitti-Hex geboren.
Mit dem Aufkommen der ersten Fasnachtsveranstaltungen nach dem Ersten Weltkrieges beginnt die Vorgeschichte des ältesten Kirchzartener Narrennestes, der Hexen. 
1932 nahmen Otto Trescher und einiger seiner Freunde im Gewand alter Bauernfrauen als "Pfuddleschoobewieber" am Umzug teil. Wenige Jahre später wurde aus dieser Gestalt, im Anschluss an eine Sage, die Brigitti-Hex geboren.
1938 traten drei Herolde mit schwarz-rotem Flecklehäs hinzu. Sie wurden als Fasnetlader bezeichnet. 1949 vereinigten sich dann die Fasnetlader, Geiselklöpfer und Hexen zu einer eigenen Gruppe neben dem neu gebildeten Elferrat. Die Hexen wurden als Höllengeister, die Fasnetlader als Geistertreiber oder Teufel und die Geiselklöpfer als deren Begleiter in der Höllenzunft zusammengefasst.
1950 wurde durch Otto Trescher Erich Rieder und Karl Schuler der Hexentanz aus der Taufe gehoben und in Zell i.W. beim Narrentag uraufgeführt. 1980 folgten die Hexen einer Einladung des Bundeskanzlers nach Bonn zum Kanzlerfest. 1984 wurde der Hexentanz vor dem Europaparlament in Oberkirch aufgeführt. Seit 1935 führen die Hexen das alljährliche Eierlesen am Ostermontag durch.

Kontakt:
Stefan Gremmelspacher (Oberhexenmeister)
hexen[at]hoellenzunft.de
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